Faszination Fasten

„It´s time to fast“
(Es ist Zeit zu Fasten)
titelte das bekannte Wissenschaftsmagazin „Science“.
Denn jüngste Forschungen bestätigen, dass Fasten die natürlicherweise im Organismus ablaufenden Selbstreparaturprozesse fördert.
Bei diesen komplexen biochemischen Vorgängen spielt Autophagie eine große Rolle, eine Art Selbstverdauung geschädigter oder überalterter Körperzellen.
Von „G“ zu „K“
Ein maßgebliches Phänomen beim Fasten ist die Umstellung der Energiegewinnung von Glukose zu Ketonkörpern.
Bereits nach 13 Stunden ohne feste Nah-rung findet im Körper eine Umstellung des Stoffwechsels statt:
„Von G (Glukose) zu K (Keton)“ ist daher ein Synonym für die Vorgänge im Fasten und symbolisiert, worum es beim Fasten geht: nicht nur um das volkstümlich so bezeichnete „Entschlacken“, sondern die Anregung komplexer Reparatursysteme.
Neben den stoffwechselentlastenden Effekten etwa bei Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes Typ II kommt vor allem der antientzündlichen, schmerzlindernden und stimmungsaufhellenden Wirkung des Fastens besondere Bedeutung zu. Während bei chronischen Krankheiten nach wie vor das mindestens 10-tägige Fasten zu empfehlen ist, bietet eine kürzere Fastendauer oder das Intervallfasten vor allem zur Vorbeugung einen guten Einstieg.